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"Ich war stolz, dass ich bereits in diesem jungen Alter in den Männern spielen durfte."

„Ich war stolz, dass ich bereits in diesem jungen Alter in den Männern spielen durfte.“

 

Franz, wann und wo hast du begonnen Fußball zu spielen?

Im Jahre 1947 in Wusterhausen/Dosse.

Gab es in deiner Kindheit oder Jugendzeit ein Fußballereignis an das du gerne zurückdenkst?

Da muss ich einen Moment überlegen. Ja, es war ein Pokalsieg.

Erinnerst du dich noch an den Übergang von den Junioren zu den Männern? 

Der Übergang von den Junioren zu den Männern war eigentlich überraschend. Ich musste eines Tages gegen Mittag um 12Uhr, von meinen Eltern zu Hause eine Genehmigung bringen, dass ich mit 17 Jahren in den Männern spielen darf. 

Bei wem musste diese Genehmigung abgegeben werden?

Beim Vorstandsvorsitzenden, Fritz Köpcke. 

Wie hast du diesen Übergang damals empfunden?

Ich war stolz, dass ich bereits in diesem jungen Alter in den Männern spielen durfte. Normalerweise gab es das nur mit der Genehmigung der Eltern und der Staffelleiter – die mussten mit einverstanden sein. 

Dann im Männerbereich wart ihr eine sehr schlagkräftige Truppe oder? Was hat euch ausgezeichnet?

Kameradschaft und Teamgeist. Einer war für den anderen da. Ich hatte natürlich das Pech, dass ich mir mit 17 oder 18, im Jahre 1957, das Wadenbein gebrochen habe. 

Ach du Schande. Wie lange hast du pausiert?

Ungefähr ein halbes Jahr. Ich wurde nach der Verletzung wieder sehr freundschaftlich aufgenommen und habe auch weiter gemacht, bin dem Fußballsport treu geblieben. Ich bin auch gleich wieder in das Team der 1. Männer gekommen. 

Welche Position hast du gespielt?

Eigentlich Abwehr. In den Junioren habe ich im Sturm gespielt und durch einen Ausfall in der Hintermannschaft, bin ich in die Verteidigung gekommen.

Gab es in dieser Zeit besondere Erfolge?

Unsere Erfolge waren sehr bescheiden (lacht). Wir haben damals in der Bezirksklasse gespielt als ich zu den Männern gekommen bin. Höher ging es zwar, aber das haben wir nicht geschafft. Es war mir somit vorbehalten, mal eine Klasse höher spielen zu dürfen. Die höchste im Bezirk war damals die Bezirksliga.

Hattest du während deiner Fußballlaufbahn ein Idol? Falls ja, was hat dich an diesem begeistert?

Fritz Walter aus Kaiserslautern. Begeistert hat mich an ihm seine Kameradschaftlichkeit und er war ein sehr technisch begabter Spieler.

Selbst deine Uhrenkelkinder haben beim Fußballclub aus Wusterhausen mit dem Fußballspielen angefangen – welche Gefühle entstehen in dir, wenn du daran denkst?

Die Begeisterung für den Fußball haben sie von mir übernommen und das hat mich dermaßen erfüllt, dass ich bei jedem Heimspiel mit auf dem Platz war. Selbst heute noch bei meinem jüngsten Uhrenkelkind Jarno, der mit sieben Jahren Fußballsport betreibt. 

Es reicht ja durch deine ganze Familie durch, alle haben hier bei Blau-Weiß mit dem Fußballspielen angefangen. 

Genau. Alle sind durch die Fußballschuhe von Blau-Weiß Wusterhausen gegangen. Das macht mich in jedem Fall stolz und glücklich.

Vielen Dank Opa!

Gerne!

 

Interview vom 10.05.24

Interviewpartner: Franz Brunnemann

Interviewführung: Sabrina Brunnemann 

Verfasser: Eric Stiefel

 

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Veröffentlichung

Fr, 23. August 2024

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